Montag, 20. Oktober: Demo wegen unserer kaputten Häuser!

  • Montag, 20. Oktober
  • 16 Uhr
  • Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen (Fehrbelliner Platz)
  • Gemeinsame Anreise 15:15 am Kotti-Gecekondu

Die Gewobag lässt unsere Häuser verkommen und der Senat schaut zu!

Mit der Rekommunalisierung unserer Häuser vor vier Jahren haben wir einen wichtigen Sieg in unserem Kampf für eine sichere Zukunft an unserem Kotti errungen. Damals haben wir unseren neuen, landeseigenen Vermieterinnen (Howoge und Gewobag) bereits einen Brief geschrieben:

Es ist nicht eure Schuld, dass der Zustand unserer Häuser so ist, wie er ist, aber es wäre eure Schuld, wenn er so bleibt.

Der Zustand unserer Häuser wurde teilweise verbessert: Es wurden einzelne Aufzüge ausgetauscht und auch andere Arbeiten an den Häusern gemacht. Das reicht aber nicht! Es geht nicht um ein frisch gestrichenes Treppenhaus, es geht um den gesundheitsgefährdenden Zustand etlicher Wohnungen, es geht um Asbest, Schimmel, Wasserschäden und Heizungsausfälle!

Wir weisen seit Jahren auf diesen Umstand hin: Die Vermieterinnen, den Senat, die Parteien. Geändert hat sich kaum etwas! Wir stoßen auf Callcenter-Warteschleifen, „Wir nehmen das mal mit“ von der SPD und auf eine Wohnungspolitik, die nur über Neubau reden will (und auch da ihre Ziele vorn und hinten nicht erreicht). So geht es nicht weiter!

Wir sind nicht die einzige landeseigene Siedlung, in der die Mieter:innen die Zustände nicht mehr hinnehmen, z.B. im Rollberg-Viertel zeigt sich auch Protest. Das Problem ist nicht (nur) diese oder jene Wohnungsbaugesellschaft, sondern eine verfehlte Umsetzung des gesetzlichen Auftrags, die landeseigenen Wohnungsunternehmen zu guten und sozialen Vermieterinnen zu machen.

Wir gehen dahin, wo der Wandel passieren muss: Zum Senat.

Es reicht langsam! Wir fordern, dass wir gehört werden bei Heizungsausfällen, Wasserschäden, Schimmel und anderen Mängeln! Wir fordern, dass die Probleme gelöst werden! Wir wollen eine gute und sichere Zukunft am Kotti, in unserem Kiez!

Konkrete Sofortmaßnahmen:

Mitbestimmung für Mieter*innen! Wir wollen bei allen wichtigen Bereichen mitentscheiden und die Vermieter kontrollieren.

Hausmeister:innen statt Callcenter! Wir brauchen fest Ansprechpartner vor Ort, die kleine Reparaturen sofort erledigen können.

Repariert unsere Häuser! Wir brauchen zuverlässige Aufzüge und schimmelfreie Wohnungen.

Bezahlbare Mieten! Wir brauchen den Kaltmietenstopp im Sozialen Wohnungsbau zurück, damit die Mieten nicht noch teurer werden!

Oktober 2025 – 16 Uhr: Protestkundgebung bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und & Wohnen (Fehrbelliner Platz)